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Neue Kooperationsformen im Umweltvölkerrecht - Die Kyoto Mechanismen
Antragstellerin
Professorin Dr. Charlotte Kreuter-Kirchhof
Fachliche Zuordnung
Öffentliches Recht
Förderung
Förderung von 2004 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5430500
Die Arbeit analysiert die Regelungen des Kyoto Protokolls zumSchutz und insbesondere die Kyoto Mechanismen. Diese erlaubenes den Staaten und anderen Aktueren, international zum Schutzdes Klimas zusammenzuarbeiten und so einen Teil der im KyotoProtokoll vereinbarten Verpflichtungen zur Emissionsreduktionmöglichst kosteneffizient zu erfüllen. Bei diesen neuen Kooperationsformengeht es nicht nur um eine projektbezogene Zusammenarbeitvon Industriestaaten, sondern auch um eine Zusammenarbeitvon Industriestaaten und Entwicklungsländern und dieEinführung eines internationalen Emissionshandelssystems. DieArbeit erschließt im Detail die Aufgaben, Strukturen und Funktionsweisender einzelnen Mechanismen auf der Grundlage derBestimmungen des Kyoto Protokolls und der ergänzenden Detailregelungen.Die so gewonnenen Erkenntnisse erörtert die Arbeitanhand des Maßstabs allgemeiner neuerer Entwicklungen im Umweltvölkerrechtund insbesondere anhand des Vorsorgegrundsatzes,des Leitkonzepts der nachhaltigen Entwicklung, des Grundsatzesder Souveränität der Staaten und des Prinzips der gemeinsamen,aber unterschiedlichen Verantwortlichkeiten. DieseAnalyse lässt gänzlich neue Entwicklungslinien erkennen, dieauch für andere Bereiche des Umweltvölkerrechts wegweisendsind.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen