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Small-scale magnetic fields of the Sun

Fachliche Zuordnung Astrophysik und Astronomie
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5430532
 
Jüngste Beobachtungen zeigen, dass kleinskalige, starke Magnetfelder überall in der Sonnenatmosphäre auftreten, auch außerhalb bislang bekannter magnetischer Gebiete. Sie liefern einen wesentlichen Beitrag zu Struktur und Dynamik der ruhigen Sonne. Durch numerische Simulationen konnte die Erzeugung dieser Magnetfelder nachvollzogen werden. Sie sollten jetzt mit höchster Winkelauflösung beobachtet und untersucht werden. Bedingt durch Photonenrauschen und durch teleskopische Beugungsbegrenzung zeigen die bislang best aufgelösten Beobachtungen magnetische Strukturen bis herunter zu 200-350 km (0,3"-0,5"). Durch speziellen Aufbau eines Filterspektrometers hoher Transmission am 70 cm Vakuum-Turm-Teleskop auf Teneriffa kann das Photonenrauschen stark unterdrückt werden. Zeitserien in magnetisch empfindlichen Spektrallinien und deren Auswertung mit Speckle-Methoden werden die Magnetfelddynamik auf kleinen Skalen aufzeigen. Simultane Beobachtung ausgewählter indirekter Magnetfeldindikatoren wird mit Methoden der "Supra-Auflösung" Hinweise auf Strukturen unterhalb der teleskopischen Beugungsgrenze liefern. Eine weitere deutliche Steigerung der Auflösung bis unter 70 km (0,1") wird bei Beobachtung mit GREGOR, einem 1,5m Sonnenteleskop auf Teneriffa, erzielt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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