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Hocheffiziente 31P spektroskopische Bildgebung mittels SSFP

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5430558
 
31P-Spektroskopie ist von höchstem Interesse, da viele entscheidende Metaboliten des Zellstoffwechsels MR-sichtbare Moleküle sind, welche Phosphor enthalten. Pathologische Veränderung des Zellstoffwechsels, wie etwa durch ischämische Ereignisse hervorgerufen, können mittels 31P-Spektroskopie detektiert, beurteilt und in ihrem Verlauf oder während Therapie verfolgt werden. Hierzu gehören unter anderem Pathologien, die durch Gefäßerkrankungen hervorgerufen werden, wie etwa Schlaganfälle des Gehirns, Herzinfarkte oder aufgrund peripherer Gefäßerkrankungen minderdurchblutete Muskelgruppen. Die MR-spektroskopische Messung der 31P-Metaboliten ist jedoch aufgrund ihrer geringen Konzentration und Sensitivität im Vergleich zur Protonenbildgebung sehr zeitaufwendig. Durch die Kombination von hohen statischen Magnetfeldern mit effizienten und schnellen Verfahren zur Signalgenerierung und Bildaufnahme aus der 1H-Bildgebung können spektroskopische 31P-Aufnahmen in für die klinische Anwendung akzeptablen Zeiten durchgeführt werden. Hierzu soll in diesem Projekt das neu entwickelte und vorgestellte Verfahren des 31P-SSFP CSI bis zur klinischen Anwendbarkeit weiterentwickelt und an Patientengruppen mit verschiedenen Pathologien eingesetzt werden. Neben dieser Entwicklung und Erprobung der statischen Bildgebung soll auch untersucht werden, inwieweit die Methode sich zur direkten Visualisierung der Lokalen metabolischen Transferrate von Phosphokreatin mittels Magnetization Transfer Imaging einsetzen lässt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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