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Untersuchungen zum Einfluss schnell resorbierbarer bioaktiver Knochenersatzmaterialien auf die osteoblastische Zelldifferenzierung in vivo

Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5430562
 
Augmentative Maßnahmen wie das Verfahren der gesteuerten Knochenregeneration haben weitverbreitete Anwendung in der Zahnärztlichen Implantologie gefunden. Der Einsatz eines schnell resorbierbaren Knochenersatzmaterials ist erstrebenswert. Derzeit werden Granulate aus Tricalciumphosphat (TCP) und Bioglass (BG 45S5) mit Resorptionszeiten von 1-2 Jahren klinisch eingesetzt. Neue, schneller resorbierbare Calciumphosphate mit höherer Degradierbarkeit als TCP befinden sich in Entwicklung und Testung. Im vorliegenden Vorhaben sollen bereits bekannte sowie neu zu entwickelnde Materialien mit differierenden Resorptionsraten, die in vitro eine verstärkte osteoblastische Zelldifferenzierung erkennen lassen, in vivo untersucht werden, zur Korrelation der In-vitro- und In-vivo-Daten und zur Validierung des In-vitro-Assays. Gesucht werden soll sowohl nach einer Korrelation der Expression osteogener Marker in vitro mit der histomorphometrischen Quantifizierung des Knochenbiomaterialkontaktes als auch nach einer Korrelation der Expression dieser Marker in vitro mit der Expression derselben Marker in vivo. Hierzu ist die methodische Etablierung der Technik immunhistochemischer Markierungen an unentkalkten Sägeschnitten nach PMMA Einbettung erforderlich. Ausgewählte Materialien sollen dabei zur Regeneration von membranbedeckten Knochendefekten im Unterkiefer von Schafen implantiert und mit klinisch relevanten Werkstoffen verglichen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr.-Ing. Georg Berger
 
 

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