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Immunreaktionen und ihre therapeutische Beeinflussung nach allogener Dünndarmtransplantation der Maus

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5430737
 
Die einzig kurative Therapie des Kurzdarmsyndroms mit Komplikationen der lebenslangen parenteralen Ernährung ist die allogene Dünndarmtransplantation. Da deren klinische Ergebnisse aufgrund der ausgeprägten Immunogenität des Dünndarms bisher nicht befriedigend sind, war das Ziel des Antrages, die Immunmechanismen der Dünndarmtransplantation im Mausmodell zu untersuchen und darauf aufbauend neue Therapieansätze zu entwickeln. Die Expression von chemotaktischen Cytokinen (Chemokinen) und ihrer Rezeptoren, welche die Wanderung (Migration) von Zellen des Immunsystems im Organismus steuern, wird während der Abstoßung allogener Dünndarmtransplantate untersucht. Hierdurch identifizierte Moleküle werden mittels Antikörpern und spezifischer Antagonisten in vivo blockiert, um die Abstoßungsreaktion zu unterdrücken. Für die Transplantation bekannt relevante Chemokinrezeptoren (CXCR3, CCR5, CCR7) werden mitttels Antagonisten sowie in Chemokinrezeptor-defizienten Mäusen gezielt untersucht. CD8+ zytotoxische T Lymphozyten, die bei der Dünndarmabstoßung besonders therapierefraktär sind, werden in einem T Zellrezeptor-transgenen Mausmodell unter Anwendung o.g. Therapiestrategien weiter charakterisiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Jan H. Beckmann
 
 

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