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Kontrolle des Zellzyklus während der Embryonalentwicklung

Antragsteller Dr. Michael Hesse
Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5430764
 
Die Entwicklung eines mehrzelligen Organismus aus einer befruchteten Eizelle setzt eine genaue Kontrolle des Zellzyklus voraus, der bestimmt, ob und zu welchem Zeitpunkt sich die Zelle teilt. Dabei führen vollständige Zellteilungen zu Proliferation, während unvollständige Teilungen, die sogenannte Endoreduplikation, Differenzierung und Zunahme des DNA-Gehaltes in der einzelnen Zelle verursacht. Während der Embryonalentwicklung muss der Fötus mit Nährstoffen versorgt werden. Diese Aufgabe übernehmen eine ganze Reihe von extraembryonalen Geweben, wie z. B. die Plazenta, die Riesentrophoblastzellen in der Maus und das embryonale Herz. In den beiden letzteren stellt die Endoreduplikation einen essentiellen Bestandteil ihrer normalen Entwicklung dar. Die Kontrolle des Wechsels zwischen Mitose und Endomitose ist bisher noch nicht verstanden und soll in dem hier beantragten Projekt anhand dreier Schlüsselgene untersucht werden. Das Protein mSNA reprimiert die Inhitation der Endoreduplikation, während der Zellzyklus-Inhibitor p57Kip2 eine Voraussetzung für diese darstellt. Mittels transgener Mäuse, die beide Faktoren experimentieren und Transfektionsexperimenten in Trophoblast-Stammzellen sollen mögliche Zielgene identifiziert werden. Anhand von Null-Mutanten für das Gen Cdc14B, das für eine Phosphates kodiert, die den Austritt aus der Mitose reguliert, soll untersucht werden, ob dieses Protein eine Grundvoraussetzung für die Endoreduplikation darstellt.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Kanada
 
 

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