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Plasmachemische Reaktionen mit Nichtmetallatomen

Antragsteller Professor Dr. Michael Binnewies (†)
Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5431266
 
Die sogenannte Metallatomsynthese ist mittlerweile zu einem etablierten Begriff geworden. Vergleichbare Synthesereaktionen mit Nichtmetallatomen sind lediglich an einzelnen Beispielen bekannt geworden. Das Projekt hat zum Ziel, das synthetische Potential von Nichtmetallatomen, vorzugsweise Stickstoffatomen, in einer gewissen Breite zu erkunden. Stickstoffatome können auf relativ einfache Weise mit einer Lebensdauer von einigen Sekunden bis hin zu Minuten plasmachemisch bereit gestellt werden. Als Reaktionspartner sollen vorrangig flüchtige Nichtmetallverbindungen eingesetzt werden. Ein erstes von uns untersuchtes Beispiel, die unerwartete Bildung des Hydrazinderivats (SiCl3)2N-N(SiCl3)2 aus N2 und SiCl4, hat uns zu diesem Vorhaben ermutigt. Massenspektrometrische in situ-Untersuchungen der jeweils verwendeten Plasmen sollen Hinweise auf die reaktiven Spezies liefern. Im weiteren Verlauf des Projektes soll geprüft werden, ob auch Phosphoratome plasmachemisch erzeugt und zur Reaktion gebracht werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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