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Strahl- und Spindynamik in einem schnell rampenden Stretcher-Ring (D02)
Fachliche Zuordnung
Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung
Förderung von 2004 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5486044
Am 3,5 GeV-Elektronen-Beschleuniger ELSA wurden polarisierte Elektronen bis zu einer Energievon 3,2 GeV beschleunigt. Für die Experimente konnte ein externer polarisierter Strahl mit einer maximalenEnergie von 2,92 GeV zur Verfügung gestellt werden. Die in den Teilprojekten desSFB/Transregio geplanten Experimente benötigen einen Strahl longitudinal polarisierter Elektronenmit einer maximalen Energie von 3,5 GeV. Ziel des Projekts ist es daher erstens, die Korrektur derdepolarisierenden Resonanzen und die interne Polarimetrie des Elektronenstrahls durch Compton-Rückstreuung weiter zu untersuchen und zu verbessern. Darüber hinaus könnte für spätere Förderperiodeneine Erhöhung der Strahlenergie auf etwa 5 GeV von besonderem Interesse sein.Dies ist am Beschleuniger ELSA möglich. Daher sollen zweitens in diesem Vorhaben eine Reihe vonAspekten, wie die Auswirkungen von höheren Dipolfeldern in Verbindung mit einer notwendigerweiseschnellen Energierampe, der reduzierten Apertur des Strahlrohrs, der vergrößerten Strahlausdehnungund der Überquerung depolarisierender Resonanzen bei Energien oberhalb von 3,5 GeV in detailliertennumerischen Simulationen untersucht werden. Es sollen neue Konzepte zur Stabilisierungdes Closed Orbit und des Betatron-Arbeitspunktes während der schnellen Energie-Rampe, Modifikationenexistierender Leistungsüberwachungen und Regelsystemen für den Betrieb supraleitender Resonatorenwährend der schnellen Rampe entwickelt werden.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 16:
Elektromagnetische Anregung subnuklearer Systeme
Großgeräte
Streak camera
Gerätegruppe
5430 Hochgeschwindigkeits-Kameras (ab 100 Bilder/Sek)
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Mitantragstellende Institution
Justus-Liebig-Universität Gießen; Ruhr-Universität Bochum
Teilprojektleiter
Professor Dr. Wolfgang Hillert; Professor Dr. Friedrich R. Klein