Detailseite
Elektrokortikale Korrelate bei der visuellen Suche nach pop-out Zielreizen
Antragsteller
Professor Dr. Klaus Gramann
Fachliche Zuordnung
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5431518
Das Projekt befasst sich mit unterschiedlichen Parametern des Elektroenzephalogramms (EEG) als Indikator präattentiver und attentiver Prozesse während der visuellen Suche nach pop-out Zielreizen. Anhand methodisch konvergierender Auswertungsmethoden elektrokortikaler Daten soll eine Überprüfung grundlegender theoretischer Konstrukte zur visuellen Aufmerksamkeit erfolgen. In Vorarbeiten (der Partnerlabors) wurden Versuchsanordnungen und theoretische Konzeptionen entwickelt, die eine kritische Prüfung von Postulaten der orts-, objekt- und dimensionsbasierten Theorien der visuellen Suche erlauben. Das Ziel des Projektes liegt darin, in einer Reihe konvergierender experimenteller und elektrophysiologischer Studien Indikatoren zu identifizieren für 1. präattentive und attentive Prozesse der visuellen Suche nach pop-out Singleton-Zielreizen; 2. Prozesse bei Verarbeitung redundant kodierter Zielreize; 3. präattentive und attentive inhibitorische Prozesse bei der visuellen Suche; 4. sowie der Einfluss exogener und endogener Hinweisreize auf visuelle Suchprozesse. Die Auswertung ereigniskorrelierter EEG-Aktivität sowie die Rekonstruktion von Usprungsorten elektrokortikaler Aktivität gibt weiterführende Erkenntnis über die beteiligten Hirnstrukturen, deren Interaktion sowie deren zeitlichen Dynamik bei der visuellen Suche und soll helfen, bestehende Modelle der visuellen Suche zu erweitern.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Großbritannien
Beteiligte Personen
Professor Dr. Martin Eimer; Professor Dr. Hermann J. Müller