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Funktionelle Charakterisierung neuer lysosomaler Matrixproteine in der Maus

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5431729
 
Die Proteine der Lysosomenmatrix sind aufgrund ihrer Beziehung zu den lysosomalen Speicherkrankheiten schon relativ gut molekular und funktionell charakterisiert. Vorarbeiten zeigten, dass in einer Präparation mannose-6-phosphathaltiger Proteine die bekannten lysosomalen Proteine 82% aller identifizierten Proteine ausmachen, während 15% der Proteine neue Kandidaten für die lysosomale Matrix darstellen. Sicher nicht lysosomale Proteine stellen nur 3% der identifizierten Proteine dar. Die Analyse dieser Präparation soll durch die multidimensionale Proteinidentifikationstechnologie (MudPIT) vervollständigt werden. Bislang sind ca. 20% Proteine der Lysosomenmembran molekular charakterisiert und für weniger als die Hälfte davon ist die Funktion oder eine Teilfunktion bekannt. Auf der anderen Seite gibt es eine Reihe von biochemischen Eigenschaften der Lysosomenmembran (z.B. Transporterfunktionen), deren molekulare Substrate nicht bekannt sind. In dem Projekt soll das Proteom der Lysosomenmembran (isoliert aus Tritosomen der Mausleber) erfasst werden. Die klassischen Verfahren der Proteomanalyse (Trennung der Proteine, anschließend MS) soll durch die MudPIT ergänzt werden. Zur Verifizierung der lysosomalen Lokalisation werden zellbiologische und zur funktionellen Charakterisierung siRNA-basierte und biochemische Verfahren eingesetzt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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