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Identifizierung von Markergenen, mit deren Hilfe sich frühe Stadien des Prostatakarzinoms erkennen lassen bzw. die eine Risikoabschätzung hinsichtlich der Aggressivität der Erkrankung erlauben

Antragsteller Dr. Folke Schmidt
Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5431959
 
Wie bei jeder Krebsart, ist auch beim Prostatakarzinom die Prognose desto besser, je früher die Erkrankung diagnostiziert wird. Zur Zeit ist eine Diagnose erst möglich, wenn es bereits zu histologischen Veränderungen des Gewebes auf Proteinebene gekommen ist. Bevor es zu diesen für den Pathologen sichtbaren Alterierungen kommt, erfolgen genetische Veränderungen. Unabhängig von den zugrundeliegenden Mechanismen kommt es zu einer veränderten mRNA Expression, die zu einer pathologischen Expression von Proteinen führt. Ziel der Studie wird es sein, Markergene zu identifiziere, die eine Diagnose des Prostatakarzinoms bereits anhand genetischer Veränderungen erlauben, bevor eine histologische Diagnose möglich ist. Hinsichtlich des Wachstumsmusters bestehen beim Prostatakarzinom deutliche Unterschiede. Die therapeutische Option reichen dementsprechend vom kontrollierten Abwarten bis hin zur chirurgischen Entfernung des Organs. Ein weiteres Ziel der Studie wird es deshalb sein, Markergene zu isolieren, die eine Aussage hinsichtlich der Aggressivität der Erkrankung bereits am Biopsiematerial erlauben, wodurch eine individuelle Planung des therapeutischen Vorgehens möglich wird.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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