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Mathematical Literacy bei Erwachsenen: Eine Studie an Eltern von PISA-Schülerinnen und Schülern

Antragsteller Professor Dr. Timo Ehmke
Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5432616
 
Das Forschungsvorhaben greift die Konzeption der Studie PISA 2003 und PISA-MW 2004 (Messwiederholung) auf und verfolgt Ziele auf zwei Ebenen. Aufgrund der Ergebnisse der Studien TIMSS, PISA und IGLU liegen umfangreiche Daten über den Stand von mathematischer Grundbildung bei Schülerinnen und Schülern in Deutschland vor. Im Gegensatz dazu gibt es bislang jedoch kaum Erkenntnisse darüber, wie das Profil von mathematischer Kompetenz bei Erwachsenen in Deutschland aussieht. Ein Ziel der vorliegenden Studie ist es daher, mit einem zu entwickelnden Testinstrument die mathematische Kompetenz an einer Erwachsenenstichprobe (n=400) deskriptiv zu erfassen. die Konzeption des Erwachsenen-Mathematik-Tests soll - dem State-of-the-Art entsprechend - nach der theoretisch-kohärenten PISA-Rahmenkonzeption zur Erfassung von Mathematical Literacy aufgebaut sein. Die Messung ist darin operationalisiert durch Aufgabenklassen. Der Test liefert skalierte Indikatoren für Teilkompetenzen und Kompetenzstufen zur inhaltlichen Beschreibung mathematischer Grundbildungsniveaus. Die Erwachsenenstichprobe soll aus den Eltern der Schülerinnen und Schüler aus 30 Klassen (15 Schulen) der PISA-MW 2004-Stichprobe bestehen. Als zweites Ziel soll die Rolle der elterlichen Mathematikkompetenz als außerschulische familiäre Bedingungsvariable für die Genese mathematischer Kompetenz bei Kindern untersucht werden. Um dies zu erreichen, sollen die Kompetenzwerte der Eltern den in der PISA-Studie gewonnenen Schülerdaten zugeordnet werden. Konkret soll einerseits explorativ analysiert werden, wie die elterliche Mathematikkompetenz mit dem mathematikbezogenen erzieherischen Handeln zusammenhängt. Andererseits soll die Relation zwischen der elterlichen Mathematikkompetenz und Schülervariablen wie mathematikbezogene Wertschätzung, Motivation und Kompetenz untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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