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Einfluß der adhäsionsabhängigen Aktivierung von Endothelzellen und aggregationsabhängigen Aktivierung polymorphkerniger Neutrophiler und Thrombozyten auf die Signaltransduktion und die differentielle Proteinexpression bei myokardialer Ischämie und Reperfusion

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5432679
 
Nach myokardialer Ischämie und Reperfusion kommt es zu einer inflammatorischen Reaktion (Reperfusionsschaden). Dabei spielt die Expression von Adhäsionsmoleküle (z.B. Selektine und ICAM1) und die Interaktion von Thrombozyten und Neutrophilen mit dem vaskulären Endothel eine wichtige Rolle. Durch die Adhäsion von Neutrophilen und Thrombozyten kommt es in diesen Zellen zu einer signalvermittelten Aktivierung von Transkriptionsfaktoren (z.B. NFkB). Dies kann nach Genaktivierung schließlich zur de novo Proteinsynthese inflammatorischer Mediatoren (z.B. IL-6, MCP-1) führen. Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Expression membranständiger bzw. zellulärer Proteine in Abhängigkeit des zellulären Stimulus bzw. der Interaktion zu identifizieren, und deren biologische Funktion zu charakterisieren. Dabei sollen Daten, die aus RNA- bzw. cDNA-Arrays gewonnen wurden mit den Proteindaten aus der 2D-Gelelektrophorese / MS-Analytik korreliert werden, um das Zusammenspiel von Genom und Proteom beurteilen zu können. Durch spezielle Unterfraktionierung des Proteoms der Zellen und dem Einsatz verschiedener Inhibitoren der Signaltransduktionskaskaden wie z.B. p38 MAP Kinase Inhibitoren (PD163916, SB202190), MAPK Inhibitor (PD98059), Puromycin (Translationsinhibitor) und Rapamycin (Translationsinhibitor) sollen genauere Einblicke in Regulationsmechanismen gewonnen werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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