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Grenzüberschreitende Unternehmenszusammenschlüsse und -übernahmen: Räumliche Determiniertheit und raumstrukturelle Auswirkungen

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5432936
 
Mit tiefgreifenden innerbetrieblichen Restrukturierungsmaßnahmen einhergehend sind Unternehmenszusammenschlüsse und -übernahmen auch mit erheblichen Auswirkungen auf lokale Standortverflechtungen, regionale Wirtschaftssysteme oder globale Produktionsstrukturen verbunden. Obwohl folglich nicht nur betriebswirtschaftlich, sondern auch raumwissenschaftlich von großer Relevanz, stellen sie in der Wirtschaftsgeographie ein bislang vernachlässigtes Untersuchungsfeld dar. Vor diesem Hintergrund ist es Gegenstand des Vorhabens, M&A-Transaktionen auf unterschiedlichen Maßstabsebenen hinsichtlich ihrer räumlichen Wirksamkeit und standortstrukturellen Bedeutung zu beleuchten. Darüber hinaus wird überprüft, welches Gewicht raumspezifischen Faktoren in M&A-Prozessen bzw. bei der strategischen Entscheidung für ein bestimmtes Kaufobjekt zukommt. Um diesbezüglich konkreten branchen- und unternehmensbezogene Aussagen ableiten zu können, ist eine Vertiefung des fachspezifischen Verständnisses gegenüber der Unternehmung nötig. Mit dem Ziel, die mikrotheoretische Fundierung der Disziplin zu erweiteren, wird hierzu ein integratives Analyseschema vorgeschlagen, welches institutionsökonomische und interaktionstheoretische Ansätze mit einer Raumperspektive zusammenführt. Auf Grundlage dieses Analyserahmens soll eine komparativ angelegte Untersuchung empirischen Aufschluss über die räumliche Determiniertheit und raumstrukturellen Auswirkungen von M&A buw- der in die Transaktionen involvierten Unternehmen geben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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