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Charakterisierung der Lymphozytenentwicklung in rekombinanten Mäusen mit induzierbarer Rag1-Expression

Antragsteller Dr. Siegfried Weiß
Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5433598
 
Die B-Zellentwicklung während der fötalen, der neonatalen und der adulten Phase führt zu unterschiedlichen Subpopulationen von B-Zellen, d.h. zu Bla-, Blb- und B2-Zellen. Allerdings wird diese Hypothese inzwischen kontrovers diskutiert. In den Vorarbeiten wurden transgene Mäuse charakterisiert, in denen B-Zellontogenese nur in der fötalen Phase stattfand und deren B-Zellen aus B1 Zellen und MZ B-Zellen zusammengesetzt waren. Im beantragten Projekt soll deshalb ein Mausmodell etabliert und charakterisiert werden, bei dem B-Zellontogenese in der postnatalen Phase zu verschiedenen Zeitpunkten induziert werden kann. Dazu wurden Mäuse generiert, die ein invertiertes, inaktives Rag1-Gen besitzen, das durch die Rekombinase Cre wieder aktiviert werden kann. In diesem Mausmodell soll die B-Zelltonotgenese zu verschiedenen Zeitpunkten der postnatalen Phase induziert werden und daraufhin die B-Zellentwicklung einschließlich der Etablierung des Antikörper-Repertoires in den verschiedenen B-Zellsubpopulationen untersucht werden. Diese Versuche sollen durch Immunisierungsexperimente ergänzt werden. Weiterhin soll in diesen Mäusen der Einfluß der neu generierten B-Zellen auf die Genese der lymphoiden Organe insbesondere der Peyerschen Plaques etabliert werden. Da die Inaktivierung von Rag1 und die Induktion T-Zellen betrifft, sollen die Experimente im Verlauf des Projektes auch auf T-Zellen und ihre Ontogenese ausgedehnt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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