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Wohnungsmarktintegration von Migranten aus Entwicklungs- und Transformationsländern : Das Beispiel der autonomen Region Murcia in Spanien
Antragstellerin
Professorin Dr. Beate Lohnert
Fachliche Zuordnung
Humangeographie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5434005
Afrikanische, lateinamerikanische und osteuropäische Arbeitsmigranten auf der iberischen Halbinsel leben mehrheitlich in Wohnverhältnisssen, die deutlich unter Wohnstandard der autochthonen Bevölkerung zurückbleiben. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollen bereits vorhandene Erklärungssansätze für die inadäquate Wohnsituation von Migranten aus Entwicklungs- und Transformationsländern zusammengeführt, erweitert und an die Situation der südeuropäischen Einwanderungsländer angepasst werden. Auf dieser Grundlage soll vor dem Hintergrund steigender Zuwanderungszahlen, damit einhergehender zunehmender Vorurteilsbildung und sich zuspitzender Konfliktlagen zwischen Migranten und Einheimischen ein Analyserahmen zur Erklärung der Bedeutung von Wohnverhältnissen für die Konsolidierung und soziale Integration von Migranten im Aufnahmeland entwickelt werden. Der Wohnsituation von Migraten als ein Basispfeiler für soziale Integration und den mit dem Zuzug der Einwanderer verbundenen sozialräumlichen Veränderungsprozessen im städtischen und dörflichen Gefüge der Aufnahmegesellschaft wurde bisher sowohl in der Wohnungs- als auch in der Integrationspolitik kaum Rechnung getragen. In diesem Sinne soll das Forschungsprojekt auch dazu beitragen, wichtige wohnungs- und integrationspolitische wie auch - strategische Leitlinien zu entwickeln.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen