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Untersuchungen zur dualen Codierung von "Farbe": Perzeptuelle Materialfarben
Antragsteller
Professor Dr. Rainer Mausfeld
Fachliche Zuordnung
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5434009
Ziel des Projektes ist die Untersuchung der internen Codierung phänomenaler Materialfarben und der Struktur komplexer repräsentationaler Primitiva, in denen "Farbe" als freier Parameter interner Konzepte (wie "Oberfläche" oder "ambiente Beleuchtung") vorkommt. Neueren Befunden zufolge ist " Farbe" kein einheitliches und autonomes Elementarattribut, sondern weist unterschiedliche Codierungseigenschaften in unterschiedlichen Primitiva auf. Am Beispiel der multiplen Repräsentation von "Farbe" sollen grundlegende Fragen perzeptueller Architektur und der Rolle multipler, jedoch verbundener Repräsentationen untersucht werden (insbesondere hinsichtlich der computationalen Handhabung von Ambiguitäten). Ein Teilprojekt soll sich schwerpunktmäßig mit Entstehungsbedingungen und Codierungseigenschaften sog. Materialfarben, insbesondere des phänomenalen Metallglanzes, beschäftigen,ein zweites Teilprojekt u.a. stetige Übergänge, in Abhängigkeit von parametrisierten Inputgrößen, zwischen den beiden beteiligten verbundenen Repräsentationen untersuchen. Durch beide Teilprojekte sollen Aufschlüsse über die strukturelle Form verbundener und hinsichtlich der Zerlegung des retinalen Inputs miteinander konkurrierende interner Repräsentationen gewonnen werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen