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Entwicklung leistungsfähiger Werkzeuge zur Diagnose des Anlagenbetriebes

Fachliche Zuordnung Architektur, Bau- und Konstruktionsgeschichte, Bauforschung, Ressourcenökonomie im Bauwesen
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5434133
 
Deutschland verfolgt eine Energiepolitik, den CO2-Ausstoß spürbar zu reduzieren. Unter diesem Aspekt ist eine rationale Energienutzung in allen Bereichen dringend erforderlich - insbesondere in der Gebäudetechnik, da dort ein Großteil (ca. 35%) der Gesamtenergie verbraucht wird. In der Regel werden die raumlufttechnischen Anlagen (RLTA) nach der Bauabnahme praktisch nicht betreut. Fehler bei der Planung, Montage und im Betrieb sind nicht selten, was zu einer Energieverschwendung und/oder zu Anlagenschäden führen kann. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll den Nutzern und Anbietern von RLTA ein Diagnosewerkzeug zur Bewertung des raumlufttechnischen Anlagenbetriebes in die Hand gegeben sowie den Prüfern eine Kontrollmöglichkeit auch für Fälle geschaffen werden, die noch nicht im Normenwerk enthalten sind. Derartige Werkzeuge werden dringend benötigt; denn es gilt, den Qualitätssprung, der mit der Energieeinsparverordnung (EnEV) im Vergleich zur Wärmeschutzverordnung (WSVO) vollzogen wurde, im Detail zu realisieren. Die Methode der primärenergetischen Bewertung von Gebäude und raumlufttechnischer Anlage ist zwar in die Verordnungsebene gehoben worden, jedoch müssen die damit angeregten Innovationen auch nachprüfbar sein. Gegenwärtig sind die dafür erforderlichen Werkzeuge noch nicht vorhanden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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