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Empirische Konzeptualisierung von "local/regional governance"

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2004 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5434198
 
Ziel des Projektes ist die Erarbeitung eines empirisch gehaltvollen analytischen Konzeptes zu neuen Formen der lokalen und regionalen Selbststeuerung in Deutschland, die gegenwärtig unter dem Begriff der local resp. regional governance diskutiert werden. Trotz der immer umfangreicheren Diskussion fehlen operationale Konzepte, die governance von anderen Formen von Kooperation/Partizipation/Projektmanagement trennen lassen. Local resp. regional governance basiert im Wesentlichen auf kollektiver Produktion von Gemeinschaftsgütern im Wege sektorübergreifender Kooperation, die durch informelle und formelle Regelsysteme geprägt wird. Unter "analytischem Konzept" wird dabei eine systematische Erfassung von Variablen und Strukturelementen sowie deren Beziehungen zueinander verstanden, wobei das Konzept die für regional governance relevanten Theoriebausteine unterschiedlicher Ansätze über gemeinsame Begrifflichkeiten aus einem systemarmen Bezug heraus verorten soll. Empirischer Bezugspunkt ist die integrierte Stadtteilentwicklung, weil hier durch die zahlreichen Förderprojekte von Bund und Ländern das umfangreichste Material zu neuen Steuerungsformen vorliegt. Methodisch basiert die Untersuchung zum einen auf den umfangreichen Vorarbeiten, die vom Institut für Landesplanung und Raumforschung im Laufe der letzten 10 Jahre zu "regionalen Kooperation", "Regionalmanagement" und "regional governance" entstanden sind, zum anderen auf Auswertung der Literatur, Experten-Diskussion (Workshop) und einem Vergleich mit konzeptionellen Ansätzen in den Niederlanden und England.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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