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Charakterisierung von Säure/Salz-Mischaerosolen durch Raman-Spektroskopie

Fachliche Zuordnung Technische Thermodynamik
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5434236
 
Gegenstand des Vorhabens ist die Entwicklung einer Methode zur in-situ Charakterisierung technisch bedeutsamer Mischaerosole mit Hilfe der Raman Spektroskopie. Solche Aerosole entstehen in übersättigten Gasmischungen durch die Überlagerung spontaner Kondensations- bzw. Desublimationsvorgänge von mehreren Komponenten in einer Vielzahl technischer Prozesse. Die Raman Spektroskopie erlaubt die Speziesverteilung zwischen gasförmiger und disperser Phase und somit den thermodynamischen Zustand eines Aerosols zu bestimmen. Aus diesem können dann Rückschlüsse auf die konkurrierenden Nukleations- und Wachstumsvorgänge in technischen Prozessen gezogen und somit Werkzeuge zur Prozesssimulation überprüft und validiert werden. In dem geplanten Vorhaben soll ein neu zu beschaffendes Raman-Messsystem in eine Versuchsanlage im Labormaßstab integriert werden, in der wohl definierte Aerosole erzeugt werden können. Im Antragszeitraum soll die Messmethode für die vorliegende Aufgabenstellung qualifiziert werden, wobei der Kalibrierung des Messsystems eine entscheidende Rolle zukommt. Die Messungen werden am Beispiel des Mischaerosols NH3/HCI/NH4CI/H20 durchgeführt, mit dem in früheren Untersuchungen Erfahrungen gesammelt werden konnten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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