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Die Bedeutung des neuronalen und non-neuronalen cholinergen Systems bei Neurodermitis

Antragsteller Dr. Volker Niemeier
Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5434272
 
Die Pathophysiologie der Neurodermitis (ND) - auch atopische Dermatitis genannt - ist trotz intensiver Erforschung der Erkrankung noch nicht vollständig geklärt. ND gilt seit Jahrzehnten als Prototyp einer bio-psycho-sozialen Erkrankung, bei der häufig psychische Einflussfaktoren als auslösend oder den Verlauf modulierend beschrieben werden. Bisher wurden an der Haut kaum Untersuchungen zu möglichen Mediatoren von psychischen Einflüssen untersucht. Der Botenstoff Acetylcholin (ACh) scheint hier in die Pathophysiologie der ND integriert zu sein. Die Synthese- und Wirkorte dieses Moleküls in der Haut von NDErkrankten sind jedoch weitgehend unbekannt. Bei der Untersuchung handelt es sich um eine Querschnittuntersuchung, bei der Haut von an ND erkrankten Probanden im Vergleich zu Gesunden hinsichtlich der Expression des hochaffinen Cholin-Transporters (CHT1) und nikotinischer Acetylcholin-Rezeptor (nAChR) a-Untereinheiten untersucht wird. Der Nachweis des Transporters und der Rezeptoren erfolgt auf transkriptioneller (quantitative real-time RT-PCR) und translationaler Ebene (Immunhistochemie). Parallel zu den Untersuchungen am Menschen erfolgt die Untersuchung der Lokalisation von nAChR und CHT1 am Tiermodell der NC/Nga Maus.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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