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Oxidation und Segregation an hochfesten Stählen

Antragsteller Privatdozent Dr. Michael Rohwerder, seit 11/2007
Fachliche Zuordnung Materialien und Werkstoffe der Sinterprozesse und der generativen Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5434741
 
Die Verzinkbarkeit hochfester Stähle hängt u.a. von der lokalen Chemie der zu verzinkenden Oberfläche ab. Notwendige Legierungselemente (Mn, Si und Al) bilden während der vor dem Verzinken durchzuführenden Wärmebehandlung Oberflächenoxide, die die Benetzbarkeit und damit die Reaktivität der Metalloberfläche herabsetzen. Die Mechanismen der inneren und äusseren Oxidbildung sind hinsichtlich binärer Oxide recht gut verstanden, es fehlen allerdings vergleichbare Untersuchungen im Hinblick auf ternäre Oxide. An Modellierung soll in diesem Projekt untersucht werden, unter welchen Bedingungen sich die im Vergleich zu den binären Oxiden thermodynamisch stabileren Mischoxide bilden und dadurch den Übergang innere/äussere Oxidation der Legierungen beeinflussen. Zusätzlich zur Oxidation segregieren während des Glühprozesses besonders bei niedrigen Taupunkten Mn, B, P und S an die Oberfläche. Daher soll ebenfalls an Modelllegierungen die Segregation von Mn, S, P und B als Funktion der Gasphasenzusammensetzung p(O2) und p(H2O) studiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Privatdozent Dr. Michael Spiegel, bis 11/2007
 
 

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