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Automatisierte expertenunabhängige Bestimmung des technischen Betriebsrisikos beim Betrieb von gasisolierten Schaltanlagen

Fachliche Zuordnung Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5434961
 
Speziell in der Höchstspannungsebene können TE-Fehler in gasisolierten Schaltanlagen (GIS) zu katastrophalen großflächigen Störungen bzw. landesweiten Netzausfällen führen. Jede messbare Teilentladungsaktivität stellt dabei den Hersteller und/oder Betreiber einer GIS vor die Frage, die betroffenen Anlagenteile freizuschalten oder weiter zu betreiben. Neben der Bedeutung der Komponente für die Versorgung steht die Bestimmung des Betriebsrisikos bzw. der Ausfallwahrscheinlichkeit im Mittelpunkt einer Entscheidung. In diesem Forschungsvorhaben soll eine expertenunabhängige Bestimmung des Betriebsrisikos durchgeführt werden und dem Anwender entsprechende Handlungsanweisungen vorgeschlagen werden. Die Bestimmung des technischen Betriebsrisikos einer GIS wird maßgeblich von drei Faktoren beeinflusst: Typ des TE-Fehlers, Ort des TE-Fehlers und der Durchschlagrelevanz des identifizierten TE-Fehlers. Die zuverlässige Identifikation eines TE-Fehlers ist dabei eine Schlüsselkomponente bei der Bestimmung des technischen Betriebsrisikos. Da unterschiedliche TE-Fehlerarten und TE-Auftrittsorte verschiedene Risiken für einen Durchschlag in der Anlage beschreiben, soll das vom Antragsteller entwickelte TE-Diagnosesystem WinTED durch ein System für das Technische Risikomanagement ergänzt werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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