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Rhodium(II) katalysierte asymmetrische C-H-Aktivierung als Alternative zur Aldolreaktion: Schrittweiser Aufbau von Polyketiden mit definierter Stereochemie
Antragsteller
Dr. Joachim Nikolai
Fachliche Zuordnung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2004 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5435197
Das Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung von zuverlässigen Synthesemethoden für die stereoselektive Insertion von Rhodium(II) stabilisierten Carbenen in C-H-Bindungen in a-Position zu einem Sauerstoffatom. Die Weiterentwicklung einer kürzlich vorgestellten Synthesestrategie unter Verwendung von Akzeptor/Donor-substituierten Carbenen in Verbindung mit RhodiumProlinat-Katalysatoren, wie Rh2(S-DOSP)4, soll auf die asymmetrische Synthese von Aldol-artigen Zielverbindungen angewendet werden. In jedem Insertionsschritt werden dabei zwei Stereozentren mit hoher Dia- und Enantioselektivität aufgebaut. Die Strukturaufklärung wird durch Kernresonanzspektroskopie geleistet. Es wird beabsichtigt, diese Synthesemethode zum sequentiellen Aufbau von Polyketiden anzuwenden, einer Naturstoffklasse die in Bakterien, Pilzen und Pflanzen gebildet wird. Durch stereochemisch kontrollierte C-H-Insertionen wird ein Zugang zu polyketiden Strukturen möglich, die sowohl natürlichen als auch nicht biogenen Ursprungs sein können.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Kooperationspartner
Professor Huw M. L. Davies, Ph.D.