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Etablierung einer Immuntherapie mit Dendritischen Zellen beim Nebennierenrindenkarzinom

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5435242
 
Das Nebennierenrindenkarzinom (NNR-Ca) ist ein hochmaligner Tumor mit schlechter Prognose. Bei über 80% der Patienten kommt es im Laufe der Erkrankung zu Fernmetastasen ohne Heilungschance. Aus diesem Grund soll hierfür die Wirksamkeit einer Dendritischen-Zell-basierten Immuntherapie getestet werden. Das Gastlabor an der Duke-University ist auf diesem Gebiet eines der weltweit anerkanntesten und hat entscheidend die Fortschritte dieser Therapie mitentwickelt. Folgende Experimente sind geplant: Im Maus-Y-1-NNR-Ca-Modell soll die Effektivität einer Immuntherapie gegen NN-spezifische antigene getestet werden. Da sich in einem aktuellen Projekt von Prof. Gilboa gezeigt hat, dass eine simultane Immuntherapie, die sich neben Tumor- auch gegen Angiogenese-Antigene richtet, synergistische Therapieerfolge erzielt, soll auch dieser zweite Ansatz im selben NNR-Ca-Maus-Modell untersucht werden. Die besondere Attraktivität dieser anti-aniogenetischen Immuntherapie liegt unter anderem in der einfachen Übertragbarkeit auf andere Tumormodelle und dem potentiell weiten Anwendungsspektrum. Des weiteren soll in einer ersten präklinischen Studie gezeigt werden, dass auch beim Menschen eine effektive Immunantwort gegen NN-spezifische Angiogenese-spezifische Antigene ausgelöst werden kann. Nach der Rückkehr an die Universität Würzburg ist eine erste klinische Studie bei Patienten mit NNR-Ca geplant.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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