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Bedeutung der Chemokinrezeptoren CCR2 und CCR5 für die Migration und Funktion regulatorischer T-Zellen
Antragsteller
Professor Dr. Matthias Mack
Fachliche Zuordnung
Nephrologie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5435513
Regulatorische T-Zellen spielen eine wichtige Rolle bei der Unterdrückung entzündlicher Erkrankungen. Unklar ist, ob es eine einheitliche Population regulatorischer T-Zellen gibt oder ob es spezialisierte Subpopulationen gibt, die bevorzugt in der Peripherie oder gegen bestimmte Zielzellen gerichtet sind. Da regulatorische T-Zellen vor allem im direkten Zell-Zell-Kontakt suppressiv wirken, kommt ihrer Migration eine wichtige Bedeutung zu. In Vorarbeiten haben wir gezeigt, dass regulatorische T-Zellen die Cehmokinrezeptoren CCR2 und CCR5 exprimieren und die Blockade von CCR2 in der Progressionsphase der Kolllagen induzierten Arthritis zu einer deutlichen Verschlechterung der Arthritis und Verstärkung der Immunantwort gegen Kollagen führt. In dem vorliegenden Antrag wollen wir untersuchen, welche Rolle CCR2 und CCR5 für die Funktion regulatorischer T-Zellen spielen. Neben der Frage, wo und gegen welche Zielzellen CCR2/CCR5 positive regulatorische T-Zellen aktiv sind, wollen wir durch adoptiven Transfer und Depletion die Bedeutung dieser Subpopulationen in Modellen entzündlicher Erkrankungen analysieren. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen unter dem Gesichtspunkt neuer Therapieoptionen anschließend auf den Menschen übertragen werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen