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Entwicklung und Anwendung von Methoden zur Erfassung von Pyrrolizidinalkaloiden in Honig und Pollen

Fachliche Zuordnung Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Agrartechnik
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5435637
 
Im International Programme on Chemical Safety' der WHO ist die grundsätzliche Gefährdung der menschlichen Gesundheit durch Pyrrolizidinalkaloide (PA) dokumentiert. Aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes gibt es demzufolge Rechtsvorschriften zur Regulierung PA-haltiger Phytopharmaka. Bezüglich Lebensmittel hat kürzlich die DFG-Senatskommission zur Beurteilung der gesundheitlichen Unbedenklichkeit von Lebensmitteln (SKLM) auf die lückenhafte Datenlage zu Gehalten von PA in Honigen (einschließlich Imkereierzeugnissen und Pollenprodukten) hingewiesen und insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt des zunehmenden Verbrauchs von Nahrungsergänzungsmitteln, die Imkereierzeugnisse enthalten, Forschungsarbeiten zur analytischen Erfassung von PA in Honig und Pollen angemahnt. Dementsprechend ist es Ziel des vorliegenden Antrags, eine strukturell gesicherte Datenbasis für das Vorliegen von PA in Honig und Pollen zu erarbeiten, anhand derer eine Bewertung der gesundheitlichen Unbedenklichkeit erfolgen kann. Auf der Grundlage der Entwicklung geeigneter Isolierungstechniken sollen hierzu gekoppelte massenspektrometrische (MS) Techniken, d.h. Kapillargaschromatographie-MS (HRGC-MS) und Hochdruckflüssigchromatographie-Tandem-MS (HPLC-MS/MS) zum Einsatz kommen, mit dem Ziel, PA in Honigen und Pollen selektiv nachzuweisen und im relevanten Konzentrationsbereich von ca. 0,1 ppm mengenmäßig zu erfassen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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