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Der Markt für Private Equity in Deutschland: Empirische Analysen zur Buyout- und Venture Capital-Finanzierung

Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung in 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5435655
 
Das übergeordnete Forschungsziel besteht in der empirischen Erforschung des deutschen Private Equity-Marktes, auf dem sich sowohl etablierte Unternehmen (Buyout-Finanzierung) als auch Wachstumsunternehmen (Venture Capital-Finanzierung) mit Eigenkapital finanzieren. Für die Analyse der Buyout-Finanzierung werden Going Private-Buyouts betrachtet. Insbesondere werden theoretisch abgeleitete Hypothesen bezüglich unternehmensspezifischer Charakteristika von Going Private-Unternehmen sowie deren Motivlage beim Going Private überprüft. Dies führt zu einem besseren Verständnis des jungen und weitgehend unerforschten deutschen Going Private-Marktes und ermöglicht neben einem Vergleich mit dem reifen US-Markt auch die Bildung von Prognosemodellen, um künftige Börsenrückzugskandidaten zu identifizieren. Die Finanzierung von Wachstumsunternehmen (Venture CapitalFinanzierung) ist durch besonders starke Informations- und Anreizprobleme gekennzeichnet. Theoretische Arbeiten zeigen, dass diese Probleme vor allem durch hybride Finanhzierungsinstrumente gelöst werden können. Inwieweit solche hybriden Finanzierungsinstrumente auf dem deutschen Venture Capital-Markt zu beobachten sind bzw. von welchen Faktoren ihr Einsatz abhängt, wird auf Basis einer Vielzahl von Finanzierungsverträgen empirisch überprüft. Neben einer Gegenüberstellung der Finanzierungspraxis in den USA und in Deutschland eröffnen die empirischen Erkenntnisse auch die Möglichkeit, Empfehlungen für die Ausgestaltung staatlicher Förderprogramme auszusprechen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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