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Morphological and physiological flexibility of domestic working dogs

Fachliche Zuordnung Biochemie und Physiologie der Tiere
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5435704
 
Es soll die intra- und interindividuelle Variabilität der morphologischen und physiologischen Plastizität einer Säugertierart untersucht werden, die unter strenger Selektion für Ausdauer und Leistung steht und an extreme klimatische Bedingungen der Arktis sowie hohe physiologische Anforderungen adaptiert ist. Wir schlagen Grönland Schlittenhunde als Modelsystem vor um phänotypische Plastizität in Antwort auf extreme physiologische Herausforderung und extreme saisonale klimatische Schwankungen in Kombination mit fluktuierenden Nahrungsaufnahme zu untersuchen. Über 3 Jahre sollen nicht-invasive Messungen des Sauerstoffverbrauchs, der Herzrate, der Nahrungsaufnahme, der Fäzes und der Harnabgabe gemessen werden, um den Gesamtenergiestoffwechsel z u berechnen. Saisonale und aktivitätsbezogene Veränderungen der Größe der Muskulatur und der inneren Organe werden mit Ultraschalbildgebung ermittelt. Das Herzschlagvolumen sowie die Perfusions-Leistung einzelner Organe wird mit Doppler-Ultraschall bestimmt. Wir wollen minimalinvasive Bioptate der Magen- und Dünndarmschleimhaut, sowie ausgewählter Muskeln entnehmen um strukturelle Plastizität auf der Ebenen von Geweben und Zellen zu untersuchen. Die Muskelbioptate werden zudem Information über intramuskuläre Lipidspeicherung und Enzymaktivitäten sowie Kapillarisation geben. Wir nutzen Data-Logger Technologien um Herzrate, periphere Sauerstoffsaturation des Blutes und Wegstrecke aufzuzeichnen während die Hunde unter Belastungsbedingungen arbeiten. Die Kalibration der Messsysteme soll unter Laborbedingung in Deutschland erfolgen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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