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Kritische Faktoren und Mechanismen von Korrosionsprozessen an Mg-Legierungen

Fachliche Zuordnung Materialien und Werkstoffe der Sinterprozesse und der generativen Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5435917
 
Ziel dieses Projektes ist ein detailliertes Verständnis des Einflusses von chemischer Zusammensetzung und vom Gefüge auf Korrosionsprozesse von neuartigen Mg-Legierungen zu erreichen. Die Legierungsentwicklung erfolgt am Lehrstuhl Werkstoffkunde und Technologie der Metalle (Prof. Dr. R. Singer, Universität Erlangen) im Rahmen anderer Projekte und ist nicht Gegenstand dieses Antrages. Durch den Einsatz von modernen Methoden in der Korrosionsforschung soll nicht nur ein qualitatives Bild über die relative Beständigkeit von verschiedenen Legierungen entstehen, sondern mechanische Erkenntnisse über die Wechselwirkungen der einzelnen Gefügebestandteile der heterogenen mehrphasigen Legierungen auf die generelle Beständigkeit sowie auf die Angriffsmorphologie und Angriffskinetik sollen erzielt werden. Die Untersuchungen sollen sowohl flächenmäßig mit konventioneller Elektrochemie als auch mit Hilfe von mikroelektrochemischen Methoden lokal aufgelöst durchgeführt werden. Dies erlaubt einerseits die Korrosionsprozesse auf komplexen, heterogenen Oberflächen mechanistich zu deuten. Andererseits sollen Aussagen über die Initiierungsorte der Auflösung sowie über die Korrosionsgeschwindigkeit der am wenigstens stabilen Oberflächenbereiche erzielt werden, welche für die Lebensdauer von Bauteilen von höchster Relevanz sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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