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Einfluss von Störsubstanzen auf die bakterielle Nitrifikation im Abwasser - Untersuchungen mit Hilfe der Fluoreszenz in-situ Hybridisierung (EISBANA)

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5436058
 
Die Nitrifikation stellt einen wichtigen Stoffwechselvorgang in der Abwasserbehandlung dar. Die Phylogenie der für die Nitrifikation verantwortlichen Bakterien konnte in den letzten Jahren näher beschrieben werden. Es ist jedoch noch wenig darüber bekannt, welche Faktoren für eine stabile Betriebsweise der Nitrifikation notwendig sind bzw. welche Faktoren für eine Störung oder den Zusammenbruch der Nitrifikationsleistung verantwortlich sind. Das geplante Forschungsvorhaben hat zum Ziel, mit Hilfe der Fluoreszenz in-situ Hybridisierung eine detaillierte Analyse der Populationszusammensetzung der Nitrifikanten durchzuführen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Abwassersystemen, die durch industrielle Einleitungen beeinflusst sind. Somit soll der Einfluss toxischer, refraktärer und anderer Schadstoffe sowie von Salzfrachten betrachtet werden, wie sie für Produktionsabwässer typisch sind. Prioritäre Stoffklassen und abwasserrelevante Parameter stehen dabei im Vordergrund. Die vertiefte Kenntnis über bevorzugte Milieubedingungen unterschiedlicher Nitrifikantenpopulationen soll eine verbesserte Anpassung des Abwasserbehandlungsprozesses sowie verfahrenstechnischer Parameter ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Gudrun Abbt-Braun
 
 

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