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Expressionsanalyse von Genen, die am Auswachsen von Axonen beteiligt sind unter Zuhilfenahme von L1- und drei weiteren defizienten Mauslinien

Antragstellerin Dr. Ann-Kathrin Tranziska
Fachliche Zuordnung Entwicklungsneurobiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5436375
 
Das Zelladhäsionsprotein L1 spielt eine wichtige Rolle beim Auswachsen von Axonen und bei deren Wegfindung während der Entwicklung, sowie bei der Regeneration von lädierten adulten Neuronen. Eine Maus, die L1 ectopisch auch in Astrozyten exprimiert, was normalerweise nicht der Fall ist und so eine verstärkte Regenerationsfähigkeit der Neurone im zentralen Nervensystem zeigt, wurde auf veränderte Expression von Genen untersucht. Die vielversprechendsten, in diesen Mäusen differentiell regulierten Gene sind die Rezeptortyrosinkinase EphA4, der Transkriptionsfaktor NFIA und eine Untereinheit der "Platelet activating factor acetylhydrolase" (LIS1). Für alle drei Gene gibt es bereits defiziente Mäuse, deren Phänotypen auffällige Gemeinsamkeiten mit dem Phänotyp von L1-defizienten Mäusen aufweisen. Es handelt sich hierbei um verschiedene Missbildungen, die alle in einem Zusammenhang mit der Entwicklung des Gehirns, der Migration und dem Überleben und Auswachsen von Neuronen stehen. Das Ziel meiner Arbeit ist es Gene zu finden, die in mehreren oder all diesen vier Mauslinien differentiell reguliert werden, um so das molekulare Wechselspiel zwischen L1, EphA4, LIS1 und NFIA zu verstehen. Die ersten bereits gefundenen Kandidatengene geben Anlass zu der Hoffnung, dass so die Mechanismen, die dem Auswachsen von Axonen zugrunde liegen besser erklärt werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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