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Spätmittelalterliches Landesbewusstsein in Deutschland

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2004 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5436401
 
Der Sammelband gilt der Frage nach der Bedeutung und den Inhalten,aber auch nach der Tragfähigkeit des Begriffes "Landesbewußtsein"für spezifische Formen übergreifender regionalerIdentität im spätmittelalterlichen Deutschland. Er verbindetdie Einzelanalyse ausgewählter, repräsentativer Beispiele(Schwaben, Westfalen, Österreich, Niederlande, Rheinland,Schlesien sowie Flandern als aufschlußreichem Vergleichsbeispielaußerhalb des Reiches) mit übergreifenden Beiträgen zumspätmittelalterlichen Landesbegriff, der Landesgeschichtsschreibungdes deutschen und europäischen Humanismus und zumeuropäischen Vergleichshorizont der deutschen Länder und ihresLandesbewußtseins. Dank dieser erstmaligen Kombination repräsentativerFallstudien und vergleichender systematischer Analysengelangt der Band zu zahlreichen neuen Ergebnissen zu denregional jeweils höchst unterschiedlichen Rahmenbedingungen,Trägergruppen und Funktionen bei der Formierung spätmittelalterlichenLandesbewußtseins als einem - bis auf den Westendes Reiches - weithin gemeinsamen Phänomenen. Mit diesen Ergebnissenvon grundsätzlicher Bedeutung stellt der Band die lebhafteForschungsdiskussion über regionale Identität, Landesbewußtseinund Landesdiskurse im Spätmittelalter auf eine neueGrundlage.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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