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Deutschland (insbes. Preußen) und China, die frühen Beziehungen von 1848 bis 1911. Untersuchung interkultureller Handlungsmuster in Politik, Wirtschaft und Kultur auf der Grundlage bisher nicht erschlossener deutscher und chinesischer Akten
Antragstellerin
Professorin Dr. Mechthild Leutner
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung von 2004 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5436456
Das Ziel des Projektes ist es, die Anfänge der deutsch-chinesischen Beziehungen von 1848 bis 1911 auf der Basis bisher nicht erschlossener deutscher und chinesischer Archivdokumente exemplarisch neu zu bearbeiten. Dabei kooperieren zwei Universitäten und zwei Archive: die FU Berlin und die Peking Universität sowie das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin und das Erste Historische Archiv, Peking. Der zu untersuchende Zeitraum gliedert sich in drei Perioden, in denen die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen untersucht werden. Im Unterschied zu bisherigen Darstellungen sollen anhand des neuen Quellenmaterials konkrete Akteure als Gestalter der Beziehungen in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt werden. Die Untersuchung basiert auf methodischen Ansätzen des Kulturtransfers und der histoire croisée, um die Interaktionen auf den unterschiedlichen Ebenen der Beziehungen herauszuarbeiten. Hierdurch wird eine inhaltlich, theoretisch, methodisch und perspektivisch neue Auseinandersetzung mit den Anfängen der internationalen Beziehungen angestrebt. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens sollen in einer gemeinsamen wissenschaftlichen Publikation veröffentlicht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen