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Carbon Dioxide in-situ Sequestration - An Environmental and Socio- economic Hazard?

Antragsteller Dr. Christian Klose
Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5436543
 
Diskussionen über die globale Erwärmung haben zu Untersuchungen von CO2-Lagerstätten in tiefen Gesteinsformationen geführt. Die Möglichkeiten von CO2-Lagerstätten ist reizvoll, da es regional ausgedehnte Aquifere gibt, die in der Lage sind große Volumen von CO2 direkt aus Kraftwerken zu speichern. Die praktische Umsetzung dieser Technologie kann zu Umwelt- und sozioökonomischen Gefahren führen, die durch Erdbeben verursacht werden, wenn die CO2-Injektionsanlagen nicht ordnungsgemäß positioniert und betreiben werden. Dieser Forschungsantrag konzentriert sich auf eine semi-quantitative Analyse von Geoingenieurarbeiten, wie Fludinjektionen, die mit anthropogenen Erdbeben in Verbindung stehen. Die Forschungsarbeit hat zum Ziel, ortsspezifische Charakteristiken injektionsinduzierter Erdbeben von einer globalen Perspektive zu klassifizieren, mittels Methoden die auf der Theorie der Fuzzy-Mengen, der Neuroinformatik und der Informationstheorie basieren. Beziehungne sollen aufgezeigt werden zwischen der Geologie, den Injektionen in Tiefbohrungen und ihren potenziellen Umwelt- und sozioökonomischen Gefahren. Das langfristige Ziel der Untersuchungen ist es die erworbenen Forschungsergebnisse zu nutzen um Methoden der Geoinformationsverarbeitung zu verbessern, die für seismisch-geologische Interpretationen angewendet werden können. Sie sollen helfen, Entscheidungen des Sicherheitsmanagments geophysikalisch überwachter CO2-Lagerstätten in Deutschland und weltweit mit zu unterstützen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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