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Genese mariner Rotsedimente im westlichen und östlichen Tethysraum im Licht globaler klimatischer und ozeanographischer Umbrüche in der Oberkreide

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5436717
 
Die Zusammenhänge zwischen globalen tektonischen, klimatischen und ozeanographischen Umbrüchen in der Oberkreide und dem Übergang von weltweiten Ereignissen des Sauerstoffmangels im Bodenwasser der Weltozeane in der Unterkreide zur verbreiteten Bildung von marinen Rotsedimenten während der Oberkreide sollen an verschiedenen Profilen entlang eines Paläo-Wassertiefentransektes im Südtibet sowie an mehreren Profilen in den Alpen mittels einer Multi-Parameterstudie untersucht werden. Die gut aufgeschlossenen Profile im Tibet repräsentieren lange, ungestörte Abfolgen..., die auf dem Schelf und Hang des nördlichen passiven Kontinentalrandes der Indischen Platte abgelagert wurden. Die ausgewählten Profile in den Alpen repräsentieren den passiven Kontinentalrand der europäischen Platte während des Turon sowie den aktiven Kontinentalrand der Austroalpinen Mikroplatte südlich des Penninischen Ozeans während des Santon und Campan. Die Untersuchung benthischer und planktischer Foraminiferen ist neben isotopengeochemischen und sedimentologischen Studien ein wesentlicher Bestandteil des Projektes, da sie Informationen zum Sauerstoffgehalt im Bodenwasser sowie zur Primärproduktion im Oberflächenwasser liefert. Diese Parameter spielen eine zentrale Rolle bei der Entstehung mariner Rotsedimente.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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