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Veränderungen der Verwitterung, des Elementkreislaufs, der Bioproduktivität und Redox-Bedingungen flach- bis tiefmariner Umgebungen während der Großen Oxidations-Episode

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 543675433
 
Ziel dieses Projekts ist es die Rückkopplungen zwischen den Veränderungen kontinentaler Verwitterung, des Elementkreislaufs von der Quelle zur Senke, der Bioproduktivität und der Redoxbedingungen in flachen bis tiefen Ablagerungsbereichen der Ozeane als Reaktion auf den Sauerstoffanstieg in der Atmosphäre während der Großen Oxidationsepisode (GOE) zu untersuchen. Die Pretoria-Gruppe des Transvaal-Beckens in Südafrika ist ein ideales Archiv für diese Studie mit einer fast kontinuierlichen Sedimentabfolge des GOE von der 2,32 Ga alten Timeball Hill-Formation – in der kürzlich wiederholte kurzfristige Wechsel zwischen leicht oxidierten und reduzierenden atmosphärischen Bedingungen durch wiederholte Zyklen zwischen massenabhängiger und massenunabhängiger Fraktionierung von S-Isotopen (MDF-S bzw. MIF-S) gefunden wurden – bis zur ca. 2,08 Ga alten Magaliesberg Formation – die während der positiven δ13Ccarb-Exkursion des Lomagundi-Ereignisses abgelagert wurde, welches zuvor als eine Zeit des Sauerstoffüberschusses auf nahezu aktuelle O2-Werte interpretiert wurde. Geochemische Werkzeuge, welche in dieser Studie zum Zuge kommen, sind die Systematik der Haupt- und Spurenelemente in Kombination mit TOC-, TN-, TS- und δ13Corg-, δ13Ccarb- sowie stabiler Fe-Mo-W-Isotopenmessungen. Die Durchführung des Projektes ist für 36 Monate geplant.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Großbritannien, Kanada, Südafrika
 
 

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