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Historisch-philologischer Kommentar zur Mutineis des Francesco Rococciolo

Fachliche Zuordnung Germanistische Mediävistik (Ältere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 2007 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 54370919
 
Die Mutineis des Modeneser Dichters Francesco Rococciolo (ca. 1470 - 1528) zählt aufgrund ihres historiographisch bedeutsamen Inhalts ebenso wie aufgrund ihrer ungewöhnlichen literarischen Konzeption zu den herausragenden Epen der italienischen Renaissance. Dennoch ist der in drei Handschriften überlieferte und 6102 lateinische Hexameter umfassende Text in der Neuzeit nahezu unbekannt geblieben. Erst der Antragsteller, Thomas Haye, hat das Epos im Jahre 2006 erstmals in einer textkritischen Edition der Forschung zugänglich gemacht. Es zeigt sich allerdings, dass eine weitere wissenschaftliche Rezeption des Werks durch dessen schwierige, anspielungsreiche und zum Teil sogar kryptische Sprache massiv behindert wird. Auch die im Text begegnenden historischen Personen und Ereignisse kann ein Leser ohne Hilfestellung kaum einordnen. Der Herausgeber beantragt daher ein Forschungssemester, um seine während der editorischen Arbeit gewonnenen Erkenntnisse zu einem umfangreichen historisch-philologischen Kommentar zusammenzuführen, welcher das Epos den verschiedenen historisch und literaturgeschichtlich arbeitenden Disziplinen erschließt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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