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Temperatureinfluss auf das Wechselverformungsverhalten der neuentwickelten Magnesium-Gusslegierungen MRI-153M und MRI-230D

Fachliche Zuordnung Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5437131
 
Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist die Untersuchung des Einflusses der Temperatur und der Gusshaut auf das Ermüdungsverhalten von Magnesium-Gusslegierungen. Als Versuchswerkstoffe sind die neuen Magnesium-Gusslegierungen MRI-153M und MRI-23OD vorgesehen, die insbesondere für den Einsatz im Automobil-Leichtbau entwickelt wurden. Für einen zuverlässigen und wirtschaftlichen Einsatz sind umfassende Kenntnisse des Ermüdungsverhaltens eine grundlegende Voraussetzung. Es sind spannungs- und totaldehnungskontrollierte Experimente bei Raumtemperatur und erhöhten Temperaturen unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses der Gusshaut vorgesehen. Die Legierung AZ9ID dient als Referenzwerkstoff. Das Wechselverformungsverhalten der Magnesium-Gusslegierungen soll mit Hilfe von Spannung-Dehnung-Hysteresismessungen, thermometrischer und resistometrischer Verfahren beschrieben werden. Zur Beurteilung mikrostruktureller Veränderungen werden charakteristische Ermüdungsstadien licht-, raster- und transmissionselektronenmikroskopisch untersucht. Zur Lebensdauervorhersage soll ein Modell auf Basis von zyklischen Spannung-Dehnung-, Spannung-Temperatur- und Spannung-Widerstand-Kurven sowie Manson-Coffin-Gleichungen angewendet werden. In orientierenden Versuchen soll die Übertragbarkeit dieses Ansatzes auf mehrstufige Beanspruchungen überprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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