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Suspensionen von Membran-Kolloid Komplexen: Struktur und Phasenverhalten in Abhängigkeit der Konzentration zugesetzter Proteine

Fachliche Zuordnung Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5437149
 
In einer erst kürzlich veröffentlichten Arbeit von M. M. Baksh et al. wurde experimentell gezeigt, dass kolloidale Phasenübergänge in Suspensionen von Membran-Kolloid Komplexen zur Detektion und Klassifizierung von Bindungen zwischen Proteinen und biologischen Membranen genutzt werden können. Ein Membran-Kolloid Komplex besteht aus einer Phospholipid-Doppelschicht, die eine einige Mikrometer große Silikakugel umschließt. Die zur Suspension zugesetzten Proteine binden an die Membranoberfläche und verändern somit die effektive Wechselwirkung zwischen den Komplexen, was kolloidale Phasenübergänge hervorrufen kann. Die Beobachtung dieser makroskopischen Änderungen detektiert mit hoher Sensitivität Bindungen zwischen Proteinen und Membranen und ist damit hilfreich eine Reihe von Zellmembran-Prozessen zu studieren. Ziel des Vorhabens ist eine theoretische Untersuchung dieses Systems und seiner unterliegenden Mechanismen, um damit dessen Struktur und Phasenverhalten in Abhängigkeit der Proteinkonzentration aufzudecken. Teilziel innerhalb dieses Projekts ist, neue Erkenntnisse im Bereich der Membran-Membran und Membran-Protein Wechselwirkungen zu gewinnen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor Dr. J. Andrew McCammon
 
 

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