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Kriminalitätsprävention in Südafrika

Fachliche Zuordnung Ethnologie und Europäische Ethnologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5437252
 
Eine der brisantesten Problemlagen im gegenwärtigen Südafrika ist die Zunahme von Phänomenen der Gewalt und Kriminalität. Unter Berücksichtigung der historischen Entwicklungen, die zu dieser Situation führten, untersucht das hier beantragten Forschungsprojekt gegenwärtige soziokulturelle Praktiken der Kriminalitätsprävention im urbanen Kontext der Stadt East London (Eastern Cap Province). Mit besonderem Augenmerk auf die lokal und translokal hergestellten Vernetzungen von sozialen und infrastrukturell-technologischen Maßnahmen zielt das Projekt als theoriegeleitete Fallstudie darauf ab, über die ethnographische Untersuchung von Praktiken der alltagsweltlichen und formal organisierte Kriminalitätsprävention (a) einen exemplarischen Einblick in zentrale Aspekte der aktuellen gesellschaftlichen Rekonfiguration in Südafrika zu gewinnen, (b) Kriminalitätsprävention als einen in der ethnologischen Forschung bislang vernachlässigten Phänomenbereich empirisch und theoretisch fundiert zu erfassen, und (c) einen theoretischen Beitrag zur Genese soziotechnischer Systeme in Afrika zu leisten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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