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Ausgrabung in der kupferzeitlichen Siedlung Pietrele/Rumänien

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5437363
 
Die neu aufgenommenen Ausgrabungen in der kupferzeitlichen Tell-Siedlung Magura Gorgana in Pietrele findet im Rahmen einer Kooperation zwischen der Eurasien-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts in Berlin, dem Institut für Ur- und Frühgeschichte der Ruhr-Universität zu Bochum und dem Archäologischen Institut der Rumänischen Akademie der Wissenschaften in Bukarest statt. Sie haben zum Ziel, die Kenntnis der Kulturverhältnisse im 5. Jahrtausend v.Chr. an der Unteren Donau auf eine solide Grundlage zu stellen. Hierzu zählt insbesondere die Erarbeitung einer verläßlichen Chronologie, die sowohl auf der stratigraphischen Auswertung des Fundmaterials als auch eines dichten Netzes von Radiokarbondaten beruhen wird. In Verbindung mit den naturwissenschaftlichen Untersuchungen vor allem der Archäobotanik, der Archäozoologie, Anthropologie und der Archäometallurgie wird erstmals ein umfassendes Bild der Wirtschaftsaktivitäten in einer Siedlung dieser Zeitperiode an der Unteren Donau gezeichnet werden können. Die verkehrsgeographisch günstige Lage der Magura Gorgana auf einer Terrasse des Donautals läßt vermuten, dass die Grabung wichtige Aufschlüsse über die überregionalen Beziehungen sowohl in den Schwarzmeerraum als auch nach Mitteleuropa ergeben wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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