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EISWELTEN: Eisteilchenbeschleuniger mit hochauflösenden Massendetektoren zur Erforschung chemischer Zusammensetzungen und Biosignaturen von Wasserwelten im Weltraum

Antragsteller Professor Dr. Bernd Abel
Fachliche Zuordnung Astrophysik und Astronomie
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 543745830
 
Dieses internationale Projekt hat das Ziel, unser Verständnis von Planeten oder Monden von Planeten mit Wasser- oder Eisvorkommen außerhalb der Erde zu verbessern, indem es wesentliche Werkzeuge und Technologien bereitstellt und analoge Laborexperimente für die Interpretation von Daten aus zukünftigen und vergangenen Weltraummissionen durchführt. Die Initiative entwickelt und nutzt modernste Technologie, darunter einen neuartigen Eispartikelbeschleuniger und hochauflösende Massenanalysatoren mit Auflösungen von bis zu R=50.000. Die zentrale Forschungsfrage dreht sich um die Entschlüsselung der komplexen chemischen Zusammensetzung von Ozeanen, etwa unter dem Eispanzer des Enceladus und die Erforschung ihrer potenziellen Bedingungen für Leben und der chemischen Evolution. Durch präzise analoge Laborexperimente, die die Bedingungen von Weltrauminstrumenten möglichst exakt simulieren, zielt das Projekt insbesondere darauf ab, mögliche Biosignaturen zu identifizieren. Durch die Zusammenarbeit mit renommierten internationalen Partnern verspricht dieses Unterfangen einen wesentlichen Beitrag zu unserem Streben nach der Suche nach Leben außerhalb unseres Heimatplaneten zu leisten. Zu den Hauptzielen des Gemeinschaftsprojekts gehören die Entwicklung eines kompakten Eispartikelbeschleunigers, hochauflösender Massendetektoren, die Untersuchung verschiedener Eispartikeleinschläge auf verschiedenen Oberflächen und der Aufbau einer umfassenden Datenbank mit Massensignaturen für zukünftige und vergangene Weltraummissionen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Tschechische Republik
Partnerorganisation Czech Science Foundation
Kooperationspartner Jan Zabka, Ph.D.
 
 

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