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Unternehmenskooperation im Arbeitsrecht

Fachliche Zuordnung Privatrecht
Förderung Förderung von 2004 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5437567
 
Das Arbeitsrecht baut klassischen Produktionsmethoden folgendauf dem Arbeitsverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmerund der Zugehörigkeit des Arbeitnehmers zum Betrieb des Arbeitgebersauf. In jüngster Zeit sind indes Produktionsmethodenkonzipiert worden, nach denen Arbeitsprozesse über die rechtlichenUnternehmensgrenzen hinweg organisiert und durchgeführtwerden. Die dadurch entstehenden Konstellationen lassen sich indas Koordinatensystem des Arbeitsrechts nicht mehr einordnen.Gegenstand der Arbeit ist, wie solche Sachverhalte mit demInstrumentarium des geltenden Arbeitsrechts individualarbeitsrechtlichund betriebsverfassungsrechtlich erfaßt werden können.Zuerst werden die praktischen Erscheinungsformen unternehmensübergreifenderArbeitsprozesse und die durch sie aufgeworfenenrechtlichen Fragen herausgearbeitet. Die individualarbeitsrechtlicheSeite des Einsatzes des Arbeitnehmers bei einemDritten wird über die Zusammenarbeitspflicht nach § 8 ArbSchGerklärt. Ihre betriebsverfassungsrechtliche Facette ist überdie Bejahung der Zugehörigkeit zum Betrieb des Dritten zu bewältigen.Für ein Überbrücken des Auseinanderfallens von Entscheidungsfindungund -auswirkung auf verschiedene Unternehmenfehlt es im geltenden Recht an einer Lösung.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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