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Rolle der Syndizierung bei der Innovationsfinanzierung

Antragsteller Professor Dr. Uwe Walz
Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5437697
 
Syndizierung, d.h. die gemeinsame Finanzierung eines Projektes oder einer Investition durch mehrere Kapitalgeber, ist ein lange existierendes Phänomen, das in vielen Bereichen des Finanzmarktes (bspw. bei der Kreditvergabe, Rückversicherung, im Emissionsgeschäft oder bei der Private Equity/Venture-CapitalFinanzierung) einen zentralen Platz einnimmt. Ohne Syndizierung würden sich viele dieser volkswirtschaftlich zentralen Märkte nicht oder deutlich problematischer entwickeln können. Neue Finanzierungsinstrumente würden sich wesentlich schwieriger durchsetzen. Hierbei erscheint der dynamische Aspekt der Syndizierung, nämlich das Lernen und die Übertragung des Kow-how zwischen den Syndizierungspartnern, zentral und wird daher im Zentrum der theoretischen Untersuchung stehen. Wie entwickelt sich die gemeinsame Finanzierung eines neuen Projektes bzw. Unternehmens im Zeitablauf? Welche Erfahrungen, welche Lerneffekte ergeben sich zwischen und bei den einzelnen Partnern? Die Ergebnisse der theoretischen Analyse werden am Beispiel der europäischen und vornehmlich deutschen Venture-Capital-Industrie überprüft. Diese Branche eignet sich für die geplante Untersuchung besonders gut, weil dort syndizierte Projektfinanzierung häufig zustande kommt. Darüber hinaus bietet der europäische Markt den Vorteil, dass sich dort eine sehr heterogene Struktur von Venture-Capital-Gesellschaften im Hinblick auf ihre Erfahrung befindet, die eine Untersuchung der Dynamik der Syndizierungsstrukturen ermöglicht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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