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Wirkung einer Überexpression des beta-2-Adrenozeptors auf den pulmonalen Natriumtransport

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2004 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5438165
 
Bei schweren Lungenerkrankungen korreliert die Überlebenswahrscheinlichkeit mit der Aktivität des epithelialen Na+Transportes, wie für Früh- und Neugeborene sowie Erwachsene gezeigt wurde. Es gilt daher, Wege zur anhaltenden Stimulierung des alveolären Na+-Transportes zu finden. In diesem Projekt sollen die Wirkungen einer Adenovirus-vermittelten Überexpression des b2-Adrenozeptors auf den Na+-Transport fetaler Alveolarzellen und die Transkription der zugehörigen Gene untersucht werden. Die Überexpression des b2-Adrenozeptors ist besonders attraktiv, da dieser den alveolären Na+-Transport sehr effektiv zu stimulieren vermag und dafür nur ein Gen übertragen werden muss. Hierfür werden isolierte fetale Alveolarzellen auf permeablen Membranen zu hochresistiven Monolayern gezüchtet und mit rekombinanten Adenoviren infiziert. Anschließend wird der vektorielle Natriumtransport in Ussing-Kammern gemessen. Mit Hilfe selektiver Blocker können Veränderungen der beteiligten Transportvorgänge ermittelt werden. Die biophysikalischen Eigenschaften einzelner Kanäle werden mit Hilfe der Patch Clamp Methode, und die Expression der beteiligten Proteine mit Western Blots untersucht. Langfristig könnte aus diesem Ansatz eine Gentherapie für schwere Lungenerkrankungen resultieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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