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Modifizierung von Mörteln und Betonen mit Hilfe zweiphasiger Polymeradditive

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5438741
 
Die Eigenschaften mineralischer Bindemittel auf Zementbasis werden insbesondere für den Bereich der Betoninstandsetzung häufig mittels Polymeradditive verbessert, wobei Kunststoffkonzentrationen von 5 bis 10 M.-%, bezogen auf den Zementanteil üblich sind. Im allgemeinen verbessern Polymerdispersionen Verarbeitbarkeit, Biegezugfestigkeit und Haftung auf Altbeton; darüber hinaus verringern sie das Eindringen von Wasser und Gasen und erhöhen den Abriebwiderstand. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes sollen neue, zweiphasige Polymeradditive auf der Basis von nachwachsenden Rohstoffen, speziell auf Saccarid- und auf Fettalkoholbasis, mittels Emulsionspolymerisation hergestellt und Auswirkungen dieser Dispersionen auf das Verhalten zementgebundener Mörtel ermittelt werden. Diese Dispersionen zeichnen sich durch einen Kern-Schale-Aufbau aus. Die Besonderheit hierbei ist die Hydrophilie der Schale, die aus Zuckerbausteinen besteht und im Dispergiermedium, also Wasser quillt. Dadurch kann auch die Schale während der Zementhydratation verfilmen, liegt aber nach Wasserentzug im Gegensatz zu handelsüblichen Polymeradditiven im Gebrauchszustand erhärtet vor und bildet somit einen Teil des tragenden Gerüstes.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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