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Objektkodierung im Sehkortex bei geschlossener Wahrnehmungs-Handlungs-Schleife

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5471310
 
In diesem Projekt wollen wir die neuronalen Codierungsprinzipien für Sehobjekte unter natürlichen Sehbedingungen untersuchen. Diese sind bisher mit statischen retinalen Reizen erst ansatzweise, ihre Modulationen bei Augenbewegungen und mit Aufmerksamkeit dagegen gar nicht untersucht. Wir wollen neuronale Aktivitäten im ventralen Pfad des visuellen Systems (Areal V4) mit multiplen Elektroden in Kakaken messen, die eine Suchaufgabe mit Blickbewegungen durchführen. Neuronale Signalmodulationen, die mit der Blicksteuerung und Aufmerksamkeit korreliert sind, wollen wir von retinal evozierten Signalkomponenten trennen. Wir nehmen an, dass durch Rückwärtsverbindungen von höheren Kortexarealen die mehr invariante Repräsentation eines aktuell erkannten Objekts mit seiner weniger invarianten Repräsentation in den unteren Arealen gekoppelt wird, und diese Kopplung bei Augenbewegungen objektspezifisch aufrecht erhalten wird. Mit multiplen Registrierungen von korrespondierenden Sehfeldrepräsentationen in V1 und V4 wollen wir zeigen, dass solche Kopplungen existieren und durch eine objektspezifische Merkmalssensitivierung der beteiligten Neuronen zu einer stabilen neuronalen Repräsentation vor, während und nach Augenbewegungen beitragen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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