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Bildgesteuerte Behandlung rezidivierender maligner Gliome: Prospektive klinische Phase I/II Studie zur intratumoralen Infusion (Convection Enhanced Delivery) von Gemcitabin

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5438923
 
Erstellungsjahr 2010

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Insgesamt wurden drei Patienten mit einem Rezidiv eines malignen Glioms mittels CED unter Verwendung des Zytostatikums Gemcitabin behandelt. Dieser therapeutische Ansatz wurde von den Patienten problemlos toleriert, hatte aber keinen Effekt auf das Tumorwachstum. Koregistrierung von MRT-Bildern nach intrazerebraler Infusion von verdünntem Gadolinium (sog. Verteilungsstudien) mit PET-Bildern, die unter Verwendung der Tracer Methionin, Thyrosin und Thymidin generiert wurden, zeigten Reflux des Infusats entlang der Infusionskatheter sowie überwiegend Tumorprogress in Gewebarealen, die nicht von dem Infusat erreicht wurden. Möglicherweise ist die nicht vollständig das Tumorvolumen umschließende Verteilung des Infusats Hauptursache für das enttäuschende klinische Ergebnis.

 
 

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