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Qualifizierung und Quantifizierung menschlicher Einflüsse auf die Vegetation durch die rechnerische Auswertung von Pollendaten

Antragsteller Dr. Arie Jorinus Kalis
Fachliche Zuordnung Geographie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5438937
 
Fast jede bäuerliche Aktivität hat Einfluß auf die Vegetation. Daher ist es ein gangbarer Weg, sich dem menschlichen Einfluß auf das fluviatile System des Rheins über Vegetationsveränderungen in den Einzugsgebieten zu nähern. Die Pollenanalyse erschließt solche Veränderungen und aus dem Rheineinzugsgebiet liegt bereits eine größere Anzahl pollenanalytischer Studien vor. Um die Flußgeschichte des Rheins besser fassen zu können, soll der Versuch unternommen werden, die vorhandenen vegetationsgeschichtlichen Regionalstudien überregional zu verknüpfen. Als Vorlauf für das RheinLUCIFS-Projekt soll ein multivariat-statistisches Verfahren erarbeitet werden, um überregionale Tendenzen in den Pollendaten darzustellen. Einen vielversprechenden Ansatz dafür bietet die kanonische Korrespondenzanalyse, die bereits erfolgreich angewendet wurde, um verschiedene Pollendiagramme aus einem landschaftlich einheitlichen Gebiet miteinander zu verknüpfen. Die Ergebnisse sollen in einem hierfür zu entwickelnden geographischen Informationssystem (GIS) dargestellt und ausgewertet werden, so daß Regionen mit stärkerer und schwächerer menschlicher Umweltbeeinflussung sichtbar werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Jutta Meurers-Balke
 
 

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